1984 Geb. in Hiroshima, Japan
2003-2009 Studium an der Okayama Prefectural University
2010-2016 Kunstakademie Karlsruhe, Klasse Prof. Stephan Balkenhol
2016-2017 Meisterschüler bei Prof. Stephan Balkenhol
Solo Exhibitions
2022 EDGE OF FANTASIES galerie burster, Berlin
PHANTOM werkstatt weinheim, Weinheim
2021 DREAMS OF THE FUTURE Majolika Karlsruhe, Karlsruhe
2020 YOU’RE MY UTOPIA Kunstverein der Stadt Glauchau, Glauchau
2019 galerie burster, Karlsruhe
2017 UTOPIA Evelyn Drewes Galerie, Hamburg
2015 WATCHLIST II / 2015 Evelyn Drewes Galerie, Hamburg
2014 BREAKING THE SPELL Galerie Helga Maria Bischoff, Berlin
2012 MAKING UP THE PAST Galerie Helga Maria Bischoff, Berlin
2011 Hirofumi Fujiwara SOLO EXHIBISION Cifaca Gallery, Japan
Preise
Aword of Excellence of OPU
PHON IX Kunstpreis fur Nachwuchskunstler Publikum Preis
Kunstpreis Evangelische Landeskirche (nominiert)
Group Exhibitions
2023
Metamorphosen, Galerie Filser & Gräf, Munich
2022
SCULTURA 22, Gesellschaft der Jungen Kunst, Baden Baden
REAL UNREAL, vcrb gallery, Antwerp Belgien
ELBHÄNGUNG, Villa an der Elbchaussee, Hamburg
ART KARLSRUHE, Messplatz, Karlsruhe
2021
TATORT III, Kraftwerk Bille, Hamburg
SCULPTOR, Beukenhof Phoenix Ggalerie, Belgien
ARTME, Kunsthalle Memmingen, Memmingen
2020
SCULPTOUR, Beukenhof Phoenix Galerie, Belgien
SPECIAL, Evelyn Drewes Galerie, Hamburg
ART KARLSRUHE, Messeplatz, Karlsruhe
2019
Gefärbte Wahrnehmung – Mit Inge Jakobsen, Galerie Filser & Gräf, München
2018
DIALOG DES STOFFLICHEN Museum Lobdengau, Ladenburg
SCULPTOUR „REFLECTION“ Beukenhof Phoenix Galerie, Bergien
ART KARLSRUHE Messeplatz, KarlsruheNACHTS ALLEIN IM ATELIER IX Evelyn Drewes Galerie, Hamburg
Utopian / Playgraund galerie burster, Berlin
2017
BLACK / WHITE & FRIENDS galerie burster, Berlin
NACHTS ALLEIN IM ATELIER IV Evelyn Drewes Galerie, Hamburg POSITIONS am Postbahnhof, Berlin
KUNST ZURICH Kunst 17, Zurich
ART KARLSRUHE Messeplatz, Karlsruhe
2016
TOP 16 Mannheimer Kunstverein, Mannheim ART KARLSRUHE Messeplatz, Karlsruhe
NACHTS ALLEIN IM ATELIER III Evelyn Drewes Galerie, Hamburg HAMBURG SECTION Affordable Artfair, Hamburg
KUNST ZURICH Kunst 16, Zurich
TRANSNATIONAL Andreas Hemlings Atelier, Hordt
CONTEMPORARY ART BADEN-BADEN Skulpturen Salon, Baden-Baden POSITIONS am Postbahnhof, Berlin
EINE ZUKUNFT FOR DIE TRADITION Landesmuseum, Karlsruhe
FORIS Galerie Burster, Berlin
VENI, VIDI Evelyn Drewes Galerie, Hamburg
2015
NACHTS ALLEIN IM ATELIER Evelyn Drewes Galerie, Hamburg
ART KARLSRUHE Messeplatz, Karlsruhe LOKALE ANALOGE ciao, Karlsruhe
HAMBURG SECTION Affordable Artfair, Hamburg
2014
6 KÜNSTLER-6 KUNSTAKADEMIEN Sparkasse Karlsruhe, Karlsruhe DAS OBERE DES KORPERS Galerie Frank Schlag&Cie., Essen
SCHONE NEUE WELT Poly Produzentengalerie e.V., Karlsruhe
AFFORDABLE ART FAIR Hamburg
KÖLN – KYOTO Galerie Skala, Köln
BILDHAUEREI Kunstkontor, Münster
ART KARLSRUHE Messeplatz, Karlsruhe
2013
SOL LEWITT LOVES PANCAKES Projektraum ZIP, Basel Schweiz Hirofumi Fujiwara / MICHAEL KIPPHAHN Galerie Gerken, Berlin
ART KARLSRUHE Messeplatz, Karlsruhe
2012
DISTANCES Tenjin-MAM, Okayama, Japan
CREATORS LOUNGE D-mall, Kojima, Okayama, Japan
KUNST PREIS BILDER? BILDER! Evangelische Landeskirche, Stuttgart 2011
FOKUS Kunstverein Radolfzell, Radolfzell
CREATORS LOUNGE Kurashiki, Japan
Inspirieren lässt sich Hirofumi Fujiwara von der Vielfalt der Menschen, die ihm in seinem alltäglichen Leben begegnen. Beim Beobachten dieser facettenreichen Persönlichkeiten erhebt der Künstler jedoch weniger den Anspruch einer detailgetreuen Wiedergabe. Vielmehr ist er auf der Suche nach Einzelheiten der vielen, unterschiedlichen Menschen, die ihr für seine künstlerischen Projekte sammelt. Die Kollektion aus unterschiedlichen Charaktereigenschaften und Persönlichkeitsmerkmalen, die jeden Menschen individuell auszeichnen und aus verschiedenen Perspektiven vielfältig rezipiert werden können, dienen ihm anschließend als Motivkatalog für seine Werke. So nutzt er die Beobachtungen, um ebenso individuelle Figuren zu kreieren. Jede der naturalistischen Skulpturen aus Ton und Kunststoff unterscheidet sich in kleinen Details von den Anderen und ist demnach in zweifacher Hinsicht ein Unikat.Den Schaffensprozess seiner Figuren beschreibt Hirofumi Fujiwara als eine Verkettung von Zufallsmomenten. Da ihm lediglich seine Erinnerunegn an das Gesehene bleiben, lässt sich der Künstler vom aufwändigen Arbeitsprozess selbst leiten. Zu Beginn einer jeden Skulptur existiert lediglich eine grobe Vorstellung. Wohin ihn die kreative Reise führen wird, ist gänzlich unklar. Jeder Arbeitsschritt, jede Entscheidung für oder gegen die Ausprägung eines Figurenelements beeinflusst die darauf folgenden Schritte.Konzeptueller Leitfaden und ein besonderes Anliegen des Künstlers ist die Möglichkeit einer Vielzahl von Interpretationsansätzen. Genau wie beim Menschen selbst, sollen auch die Figuren in einem gewissen Maß unergründlich bleiben. Das Vielschichtige und Geheimnisvolle einer jeden Person ist es, was Hirofumi Fujiwara zu seinen figürlichen Arbeiten motiviert. Dieser Aspekt bezieht sich ebenso auf den Betrachter: so verschieden die Rezipienten sind, werden sie ebenso viele, unterschiedliche Gestalten erkennen, diverse Geschichten konstruieren und unzählige Deutungen vornehmen. Dabei thematisiert Hirofumi Fujiwara das Mit- und Gegeneinander von inneren und äußeren Qualitäten. Auch wenn das Innere einer starren, leblosen Figur unergründlich erscheint, ist es umso spannender das Äußere der Skulpturen zu einer Geschichte zu entwickeln und das vollkommen unabhängig und losgelöst von den Vorstellungen des Künstlers.
Bei seinem neusten Projekt beschäftigt sich Hirofumi Fujiwara mit dem Thema „Utopia“. Bei diesen Skulpturen handelt es sich weniger um Modelle des Menschen in der Zukunft, vielmehr schafft er Figuren einer Parallelwelt. In Abgrenzung zu seinen früheren Arbeiten verbindet die Skulpturen dieser Werkserie das Element der Verschleierung. Umgesetzt wird dieser Aspekt des Geheimnisvollen durch den Einsatz transparenter Mauern, die wie ein Schutzwall um die Figuren konstruiert sind. Erst bei genauerem Hinsehen kann man das Wesen jeder einzelnen Figur hinter Plexiglas, Silikontropfen oder Strohhalmen erahnen. (Elisa Hornacek – Kunsthistorikerin)
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