„Alle Kunst ist zugleich Oberfläche und Symbol. Wer unter die Oberfläche dringt, tut es auf eigene Gefahr. Wer dem Symbol nachgeht, tut es auf eigene Gefahr. In Wahrheit spiegelt die Kunst den Betrachter und nicht das Leben.“ Oscar Wilde, Das Bildnis des Dorian Gray, 1890.
Es freut uns, den Künstler Thorben Eggers mit einer vielfältigen Solo Show exklusiv in unserer Münchner Galerie zu präsentieren. Der Künstler, der 2015 sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschüler bei Prof. Eberhard Havekost abgeschlossen hat, setzt sich mit der Bedeutung des Bildes im digitalen Zeitalter auseinander. Dabei interessiert er sich
vor allem für die Transformation von Oberflächen und digitalen Bildmotiven in seine künstlerische, analoge Bilderwelt. In seiner Kunst verarbeitet er vornehmlich fotografische Vorlagen und schafft es sowohl durch seine akribisch perfekte Malerei als auch durch seine Kompositionen auf vielfältig geformten Bildträgern mit unseren Sehgewohnheiten zu spielen.
Spannend ist, dass sein Oeuvre zwischen geometrischer Abstraktion und Figuration pendelt.
Seine abstrakten Arbeiten lösen sowohl indirekte wie direkte Assoziationen zu digitalen, medialen Symbolen aus. Würde man sich als Betrachter von diesen Assoziationen lösen, dann wirken einige der Werke wie farbliche Kompositionen im Sinne der Konkreten Kunst. Der Künstler veranschaulicht in dieser Ausstellung auf beeindruckende Weise, dass die Malerei es schafft, sich in Auseinandersetzungen mit den sogenannten Neuen Medien und dem digitalen Zeitalter immer wieder neu zu positionieren.
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